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Die Hammerschläge zu Beginn von Dis-Kontur (1974) gemahnen kurz an Gustav Mahlers 6. Symphonie, sind jedoch hier von ganz anderem Zuschnitt, da kein „Endzorn“ sondern ein „Ausbruch“ am Beginn einer langen Entwicklung steht. Rihm meinte 1975 über Dis-Kontur: „Ich glaube, es ist heute wichtig, selbstvergessene Musik zu komponieren, die wiederum nur sich selbst kennt. Nur solche Musik wird fähig sein, die von Schlagworten verprügelten Standorte des Komponierens zu heilen.“ Gleich darauf entstand Sub-Kontur (1974/75), in dem Rihm schon einen Schritt vorwärts dachte, die Hammerschläge von Dis-Kontur zwar nicht nivellierte, sich aber diesmal subtiler äußerte. „Beide Werke sind dicke Brocken, die symphonische Topoi zerkauen. Bei Dis-Kontur handelt es sich um eine Art Symphonischen Marsch und bei Sub-Kontur um einen Adagio-Typus, der – wie ich damals empfand – von unten heraufdrängt.“ In Unbenannt IV (2002/03), einer Art Orgelkonzert mit Orchester, sucht Rihm nach klanglich und auch räumlich vielfältigen Beziehungen zwischen Soloinstrument und Orchestergruppen, ein „organisches Ganzes“ (Rihm) zwischen Orchester und Orgel. |
1CD | Contemporary | BR musica viva | Orchester | Special Offers |
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