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Kaum ein Komponist bringt in seine Musik eine solche Kraft und ein solches Maß an schlicht Allem ein, wie Vinko Globokar. Musik soll nie eine „keimfreie Zone“ sein; allein abstrakte Klanggebäude zu bilden, ist Globokar kein Anliegen. Er, der gleichzeitig sozial und politisch denkender Mensch, Komponist und Interpret ist, will mit seiner Musik aufrütteln, etwas in der Gesellschaft verrücken. Diesem gewiss schwierigen Unterfangen entziehen sich allzu viele Komponisten, weil es schlicht viel bequemer ist, das eigene Schaffen „neutral“ herauszuhalten. Vielleicht ist gerade deshalb Globokars Musik so erdig, nie vorhersehbar und unmittelbar treffend. Eisenberg, für 16 Instrumentalisten, beruht auf einer nur formal gegliederten Partitur, die erst die Musiker nach bestimmten Grundregeln mit Klängen „befüllen“. Die Interpreten in Airs de voyages vers l’intérieur werden überhaupt an ihre jeweiligen Grenzen geführt und müssen untereinander jeweils darauf reagieren. Und Labour (Pflügen) „besteht darin, das zu begraben, was sich an der Oberfläche befindet und das, was verschüttet ist, zu Tage treten zu lassen. (…) Das Thema von Labour ist die Bildung einer musikalischen Spirale, die beständig aus verschiedenen Distanzen beobachtet wird.“ (Globokar) |
1CD | Instrumental | Ensemble | Orchester | Contemporary | Special Offers |
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Empfehlung |
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Steven Daverson Shadow Walker |
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Der Sprung in der Schallplatten-Rille, ein Videorecorder mit Pausenstörung und Dämonenstimmen aus dem Mittelalter: Bernhard Langs DW 8, DW 3 und DW 15. |
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Der Kontrabass ist das Stiefkind der Streicherfamilie: Der Kontrabassist Stefano Scodanibbio zaubert aus dem Riesen unter den Streichern neue, unerhörte Klänge. |
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