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Der Japan-Schwerpunkt der Biennale für Neue Musik Hannover 1999 brachte u. a. Toshio Hosokawas Auseinandersetzung mit der Musik seiner „künstlerischen Ahnen“. Daraus entstand diese CD, die auch drei Werke des 17. und 19. Jahrhunderts enthält. Yoshizawa kengyô II (1808-1872) spielte in den Chidori no kyoku mit 31silbigen Kurzgedichten der klassischen Gedichtanthologie Kokin wakashû (10. Jhdt.), sogenannten waka-Texten; Chidori ist die Bezeichnung des japanischen Regenpfeifers, dessen Rufe hier künstlerisch verewigt wurden. Hachidan no shirabe, dem blinden Koto-Virtuosen Yatsuhashi kengyô (1614-1685) zugeschrieben, ist eine Art achtteilige Variationenreihe; das Stück wurde mündlich an andere blinde Koto-Spieler weitergegeben und erst im 18. Jahrhundert aufgezeichnet. Um 1800 entstand Nasuno des Yamada kengyô (1757-1817), das auf japanischer Mythologie basiert. Und Toshio Hosokawa verwendet für seine Stücke Nocturne und Banka ein größeres Koto-Instrument, das jûshichigen, und frönt darin, wie auch in Koto-uta, sowohl seiner Neigung, das „Innerste des menschlichen Herzen heftig in Schwingung zu versetzen“, als auch der logischen Weiterführung japanischer Musikkultur. |
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Meister der nasalen Töne: Matthias Arter hat die Oboe aus den Fängen gewöhnlicher Klassik befreit und ihr völlig neue Klänge entlockt. |
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Erstmals sind auf diesem Album alle Werke Pärts zu hören, die in Transkriptionen für Saxophon-Quartett existieren! |
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Resonanz und Bewegung stehen im Zentrum von Allegro Sostenuto, Lachenmanns „Idee einer musique conctrète“ zeitigte in Pression und Dal niente erstaunliche Früchte. |
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