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Diese komplexe, religiös-philosophische Roman-Satire aus dem Moskau der 1930er-Jahre in packender Weise auf die Opernbühne zu hieven ist allein schon eine Glanzleistung. Und obendrein hat jeder Spielort sein ganz spezielles Lokalkolorit: Ob Satansball, Psychiatrie, unheimliche Wohnung oder Schädelberg: „Die Sing- und Sprechpartien unterfängt, umgibt, vermittelt oder konterkariert Höller mit einer dramatischen, also bildkräftigen und vorwärts-treibenden Theatermusik, die das orchestrale Klangspektrum ebenso maßvoll wie virtuos einsetzt, um die Leiden des Meisters um seinen Christus-Roman, die Lügen strafenden Eingriffe des Teufels, die von ihm inszenierten, klärenden Verwirrspiele und surrealen Geschehnisse im Schriftstellerhaus, in der unheimlichen Wohnung, der psychiatrischen Klinik, beim Satansball, auf dem Schädelberg und auf den Sperlingsbergen in Spannung zu halten und jedem Spielort seine eigene Couleur locale anzutragen – eine imponierende schöpferische Tat.“ (NZfM 2/2001) Den vorliegenden Mitschnitt aus der Kölner Oper erarbeitete Lothar Zagrosek gemeinsam mit dem IRCAM (Elektronik): Eine Glanzleistung des gesamten Ensembles. Teuflisch gut! |
3CD | Oper | Contemporary | Special Offers |
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Empfehlung |
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Das Ende des DDR-Mythos: Ein Jahr vor der Öffnung der Berliner Mauer ging die Uraufführung von Helge Jörns’ Oper Europa und der Stier über die Bretter. |
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Gerhard E. Winkler auf den Spuren archetypischer Beziehungsgeflechte: Heptameron, Pandämonium menschlicher Verwicklungen, als interaktive Oper. |
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Der Berliner Komponist Ali N. Askin versteht es, Klänge aller Art zu einem fantastischen Hörerlebnis zu mixen. Eisenhans, die zweite Kinderoper bei col legno. |
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