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Mit gut 150 Jahren Abstand entwickelten beide Komponisten aus winzigen Keimzellen einen immer größer werdenden Klang-Kosmos, jeder im Rahmen seiner Zeit. Schuberts f-Moll-Fantasie und B-Dur-Sonate D 617 gekreuzt mit Ligetis Drei Stücken für zwei Klaviere: Kontrastreich, verstörend, und schlicht überwältigend gespielt vom Duo Andreas Grau & Götz Schumacher. Am Anfang stand bloß die Idee, Schubert und Ligeti innerhalb eines Programms zu spielen: „Im Konzert sind die Übergänge von Ligeti zu Schubert nahtlos, d. h. es entsteht ein 60-minütiges Kontinuum von Musik, das auch nicht durch Applaus unterbrochen wird.“ Es ist aber nicht nur das „Verhältnis von Tradition und Gegenwart“, sondern auch weitere Gemeinsamkeiten zwischen Schubert und Ligeti, die Grau und Schumacher faszinierten, etwa die „weitgespannten linearen Entwicklungen“, oder, wenn die „Musik in Extrembereiche“ gelangt, wenn sie zum Stillstand kommt, oder plötzliche Brüche entstehen. „Die Gegenüberstellung von klassischem Repertoire und Avantgarde schärft die Ohren beim Zuhören.“ (Andreas Grau) Und genau dieses grenzenlose Musikverständnis macht die Grau/Schumacher-Einspielungen immer wieder zum unikalen Erlebnis. |
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Mehrer kurze Walzer: Andreas Grau und Götz Schumacher bahnen sich ihren Tanz-Weg durch die Jahrhunderte – von Schubert, Brahms und Grieg bis Wolfgang Rihm. |
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Den vielleicht schönsten Bach der Welt schrieb György Kurtág. Seine Bach-Transkriptionen klingen zart, entrückt und höchst sinnlich. |
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Letzte Dinge und christliche Visionen: György Kurtágs Gedanken zu Heinrich Schütz und Olivier Messiaen auf der Suche nach dem „Amen“. |
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