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»Sul Tasto« |
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Als Musiker kann man sein Instrument über alle Virtuosität hinaus kennen lernen, seine Funktionsprinzipien zur Musik und Inspiration machen. Der Ausdruck gräbt sich tief in die Mechanik und lässt diese über alle musikalische Notation hinaus Teil der Musik werden. Der Interpret handelt damit auch in Funktion des Apparates und das Gleichgewicht zwischen Komposition, Interpretation und Instrument ist somit perfekt. Der italienische Akkordeonist Luca Piovesan schafft es, solche Zustände herbeizuführen, wie er bei den vorliegenden sieben, teils eigens für ihn komponierten Stücke eindrücklich aufzeigt. Die Komponisten haben sich alle mit den vielseitigen Möglichkeiten des Akkordons beschäftigt und wählen verschiedene Zugänge zur Arbeit mit dem Instrument: Yotam Haber baut einen Geschwindigkeitsrausch, einen Moment der Ekstase, Lorenzo Troiani vergleicht den Blasebalg musikalisch mit einer Lunge, Nildo Sanvido reizt unsere abgespeicherte Klangvorstellung eines Akkordeons, Davide Ianni lässt die Möglichkeiten des Instrumentes auf sich selbst zurückfallen, Alberto la Rocca portraitiert mit Klängen und Leerstellen Künstler eines anderen Genres, Gabriel Mãlãncioiu arbeitet mit Gegensätzen, die zusammen im Gleichgewicht stehen und Filippo Perocco, dessen Stück titelgebend ist für dieses Album, fordert die Präzinsion des Interpreten und des Instrumentes. Viel Vergnügen! |
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Luca Piovesan (*1982), Akkordeonist, lebt in Venedig.
Aufgenommen in Venedig, Boston, Jesi und Monastier di Treviso. Aufnahme, Editing und Mastering: Luca Piovesan @ Blowoutstudio.
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| Instrumental | Contemporary | col legno Digital |
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Empfehlung |
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Vol. III - Junge Künstler, junge Musik. Einmal genau hinhören bitte! |
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