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Alma - Oeo
Preis: € 16,00
WWE 1CD 20434
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Alma
Oeo

01
Möderndorfer Sommervalsen 04:55 Share
02
Hep! 04:18 Share
03
Oeo 04:48 Share
04
Danske Valse 04:01 Share
05
Kiahmelcher & Landler 03:57 Share
06
Tracking Schmalnauer 01:59 Share
07
Questa Mattina 04:20 Share
08
Lima Lama 03:47 Share
09
Ruhe 04:13 Share
10
Bruckner Rewind 06:06 Share
11
Tranquilla 05:52 Share
12
Unknown Peace 05:32 Share
Gesamtspielzeit 53:48
Digital Booklet - nur mit Album
      mp3 320 kB/s
Oeo 9,99 €  |  download
Editorial
Oeo ... gehören diese Laute zur Welthilfssprache der Musik, handelt es sich also um eine Art Weltmusik-Esperanto? Oder bloß um Jodeln ohne -h, eine Essenz der längst verbrauchten Jodelsilbe Ho-e-ho?

Wenig andere sind wie Alma in der Lage, die Musik der verschiedenen Gegenden, Zeiten und Stile spielerisch und souverän zu einer neuen Welt zu vereinen – die Musik der eigenen Herkunft inklusive. Von Dänemark nach Lima führt uns der vorliegende Soundtrack und von Apulien ins Traunviertel, wo Anton Bruckner, Imogen Heap und die Jungs von Bilderbuch hitzig über den Rhythmus beim Landler debattieren. Die Betonungen bei dieser dreivierteltaktigen Urform der Volksmusik liegen auf den Taktzeiten eins und drei. Der Rhythmus gleicht dem eines gesunden, pochenden Herzmuskels: bumm-bumm, bumm-bumm, bumm-bumm. Alma spielen Seelenmusik, wie ihr Name nahelegt – und Herzensmusik.
About the Artist
© Daliah Spiegel
Alma haben der traditionellen Volksmusik ein modernes, lässiges Gewand übergeworfen, ohne sie dabei zu verkleiden: Julia, Matteo, Marlene, Evelyn und Marie-Theres spielen Geige, Bass und Akkordeon, sie singen und jodeln, beschwingt und humorvoll, gefühlvoll und melancholisch. Almas Musik löst Emotionen aus, sie kommt direkt aus der Seele und möchte Menschen dort erreichen, wo deren eigene Wurzeln schlummern. Seit 2011 verbindet Alma volksmusikalische Bodenständigkeit spielerisch mit komplexen Arrangements und tourt damit durch die Weltgeschichte. Weil ganz selbstverständlich Klassik und Volksmusik, Ländler und Polka, Jodler und Walzer, Bourrée und Musette Seite an Seite erklingen, weil alles, ob Freude, Glück oder Melancholie, echt ist, weil hier jeder Ton mit großem Respekt gesetzt und der Inspiration immer genügend Raum gelassen wird, sprengt Almas Musik Grenzen, ohne mit musikalischen Traditionen zu brechen. 2013 erschien ihr Debütalbum Nativa bei col legno, ihr zweites Album Transalpin folgte im Mai 2015.

Besetzung:
Julia Lacherstorfer, violin, voice
Evelyn Mair, violin, voice, tamburello
Marie-Theres Stickler, diatonic bu on accordion, voice
Matteo Haitzmann, violin, voice
Marlene Lacherstorfer, double bass, voice, tamburello
First Listener’s Notes by Valerie Fritsch

WUNDERTROMMEL, ZEITMASCHINE, KOSMODROM

I. Wundertrommel — ALMA produziert Bilder und verwandelt Musik in eine Wundertrommel im Kopf. Die Schädeldecke des Publikums wird zur Kinoleinwand. Die Töne übersetzen sich in innere Bilder, die sich, eines nach dem anderen, an die Knochen geworfen an den Innenwänden entlangdrehen, bis aus dem stillen Bild Bewegung wird. Mit jedem Kopfschütteln, mit jedem Wippen und Nicken zur Melodie lässt man die Projektionen im Hirn kreisen, immer die ureigene Filmmusik in und zwischen den Ohren. Es ist kein Daumen-, aber ein Ohrenkino.

II. Triebwerk — ALMA schließt sich als Triebwerk an den Körper an. Die Musik spannt sich die Muskeln ein für einen Tanzschritt, ein Wackeln, ein Wiegen. Die Notenlinien durchwachsen den Leib und halten ihn aufrecht und in Bewegung. Die Vorzeichen stehen ins Gesicht geschrieben. Die Violinschlüssel sperren einem die tickenden Herzkammern auf. Niemandem gelingt es steif zu bleiben, still zu sitzen wird unmöglich. Der Ton zieht die Menschen wie Marionetten am Faden, strafft die Sehnen, biegt die Gliedmaßen, lässt sie tanzen oder am Sitzplatz schwingen und schaukeln einem organischen Pendel gleich.

III. Zeitmaschine — ALMA ist eine Zeitmaschine, die streng nach Konzept und unaufhörlich Nostalgie und Verwirrung im Zeitgefühl und -gefüge produziert. Die Musik wird ein Hybrid aus heute und gestern. Man findet die Vergangenheit
in der Unerschrockenheit der Moderne verpackt. Ohne Unterlass landet man in seinen eigenen Erinnerungen oder Zukunftsvisionen, manches Mal sogar in solchen, von denen man gar nichts wusste, und bei denen man sich unsicher ist, ob man denn ihren Vorläufer, die dazugehörige Gegenwart, je durchlebt hat oder durchleben wird. Da denkt man an Sommerbälle, die man nie besuchte, und Tanzereien, auf die man immer wollte. Dunkle Wiesen steigen im Kopf auf und Städte im Morgengrauen. Ein Heimweh fällt einem ein am Beginn eines Liedes und ein Fernweh an seinem Ende. Stets aber glaubt man das Schwermütige des Ursprungs herauszuhören, als Ausgangs-, End- und Fluchtpunkt.

IV. Kosmodrom — ALMA ist ein Weltraumbahnhof, von dem man fortgeschickt wird auf eine Reise zwischen den Sphären, zu weit auseinanderliegenden Klangräumen irgendwo zwischen Heimaterde und einem dunklen All. Die Titel und die verschiedenen Sprachen, in denen sie verfasst sind, senden einen durch die unterschiedlichsten Kosmen, lassen den Hörer von der einen Melodie in eine nächste fallen, die man zur ersten weit entfernt glaubt. Man wird hinausgeschossen aus der Gewohnheit von Almas Kosmodrom, mitten hinein in eine Musik, in der jeder Teil eine anderswo zu verortende kleine Welt ist. Gute Reise.
Alma - Oeo (Teaser)
Alma - Oeo (Teaser II)

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