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Schon 1942, in Credo in US, ist nicht nur ein Schlagzeugensemble gefragt, sondern auch Klänge von Radio und Schallplatte. Ganz im Sinne des Erfinders reichen die vom Percussion Ensemble Mainz bei dieser Einspielung eingesetzten Mittel von Beethovens fünfter Symphonie (Schallplatte, inklusive Knistern), bis zu ABBA, Tina Turner und Werbeslogans. Dass Rhythmen bei Musik für Schlagzeug eine große Rolle spielen, versteht sich von selbst. Doch ging es Cage auch darum, neue Schlagzeugklänge, und damit ein neues Instrumentarium, zu erschließen. Um aber den Interpreten stets größtmögliche Freiheit zu gewähren, bleibt den Spielern etwa in Quartet (1935) die Wahl der Instrumente selbst überlassen. Second Construction und Third Construction hingegen sind fix instrumentiert. She’s asleep (1943) ist ein Quartett für Tomtoms, dem ebenso die Grundidee möglichst ausgefeilter Klangdifferenzierung zugrunde liegt. Dem Percussion Ensemble Mainz gelingt das Wunder, trotz penibler, durchdachter Darstellung von Cages Werken dennoch eine spontane Grundspannung aufrecht zu erhalten. |
1CD | Contemporary | Instrumental | Ensemble |
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Empfehlung |
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„Sich-Annähern bis zur vollkommenen Verschmelzung zu einem einzigen Musikinstrument“: Uros Rojkos Kammermusik garantiert ganz besondere Spannungsverhältnisse.  |
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Von klassischen Großformen für Violine und Klavier bis zu experimentelleren Stücken für Schlagzeugsolo oder Percussion und Viola reicht Veerhoffs kammermusikalischer Atem.  |
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Schwindelerregende Virtuosität, Sinn für Transparenz, Harmonie und eine im Ganzen höchst originelle Tonsprache in hellen Farben zeichnen Ruedas Werk aus.  |
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