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Die Einsamkeit, das Allein-Sein, verstand Hirschfeld bewusst nicht als Grund zur Depression oder in seiner musikalischen Umsetzung als Ausdruck der Verzweiflung. Vielmehr mündet für Hirschfeld die Beschäftigung mit dem eigenen Selbst, etwa im Fall von Chant of the Night nach Whitman-Gedichten, zur „Zwiesprache mit sich selbst und der Natur“. Aus Whitmans Leaves of Grass, das die spezifische Einsamkeit des Menschen in der Prärie beschreibt, entwickelt Hirschfeld die Musik aus einer simplen Melodiezelle, „die, ähnlich dem Bewusstsein des Menschen, der sich in so inniger Zwiesprache mit der Natur befindet, transformiert, ja transzendiert wird, um am Ende zu ihrem Ursprung zurückzufinden.“ (Hirschfeld) In Makyo spielt er mit den nur aus der Stille der Einsamkeit sich entwickelnden inneren Bildern, die er in Form von vielfältigen Variationen (vom in Zeitlupe pulsierenden Vorspiel über ein gedrängtes Scherzo bis zum simplen Lied) behandelt. Der Bassklarinette hat Hirschfeld in Solo op. 33 die Einsamkeit in Reinform dann konsequent einverleibt: „Kein suggerierendes Wort, keine definierende Satzbezeichnung, keine dialogisierende Polyphonie: nur Ton und Stille.“ |
1CD | Contemporary | Special Offers |
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Empfehlung |
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In den Hallräumen der Tradition: Ernst von Siemens Förderpreisträger David Philip Hefti. |
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Erstmals sind auf diesem Album alle Werke Pärts zu hören, die in Transkriptionen für Saxophon-Quartett existieren! |
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Der Kosmos des Iannis Xenakis: Anastenaria mit frühchristlichen Kulten, griechische Mythologie in Aïs, sowie Cluster und Glissandi im Posaunenkonzert Troorkh. |
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