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Franui - Brahms Volkslieder
WWE 1CD 20302
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Franui
Brahms Volkslieder

01
Ich will - allzeit – umsonst! 03:41 Share
02
Es steht ein Lind 05:35 Share
03
Dort hoch auf jenem Berge 04:17 Share
04
Schwesterlein, hüt du dich! 05:08 Share
05
Komm du, mein Liebchen komm! 05:15 Share
06
Erlaube mir, feins Mädchen 03:28 Share
07
Die Meere (1) 03:08 Share
08
Da unten im Tale 03:34 Share
09
Ach Gott, wie weh tut scheiden 05:02 Share
10
Die Sonne scheint nicht mehr 04:23 Share
11
Mein Mädel hat einen großen Mund 03:00 Share
12
Es ging ein Maidlein zarte 05:02 Share
13
Die Meere (2) 03:06 Share
14
Du la la la la 03:06 Share
15
Bolero 06:38 Share
16
Steh still, steh still 04:42 Share
17
In stiller Nacht 02:31 Share
Gesamtspielzeit 01:11:36
Digital Booklet - nur mit Album
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Brahms Volkslieder 9,99 €  |  download
01 Ich will - allzeit – umsonst! 03:41
02 Es steht ein Lind 05:35
03 Dort hoch auf jenem Berge 04:17
04 Schwesterlein, hüt du dich! 05:08
05 Komm du, mein Liebchen komm! 05:15
06 Erlaube mir, feins Mädchen 03:28
07 Die Meere (1) 03:08
08 Da unten im Tale 03:34
09 Ach Gott, wie weh tut scheiden 05:02
10 Die Sonne scheint nicht mehr 04:23
11 Mein Mädel hat einen großen Mund 03:00
12 Es ging ein Maidlein zarte 05:02
13 Die Meere (2) 03:06
14 Du la la la la 03:06
15 Bolero 06:38
16 Steh still, steh still 04:42
17 In stiller Nacht 02:31
Gesamtspielzeit 01:11:36
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Editor’s Note

Nur ein Gesicht

»Gesichter werden gleich geblieben sein sie lassen Luft von einst in sich gerinnen darunter auch die unseren von damals« (Vittorio Sereni)

Nach den »Schubertliedern« (col legno WWE 20301) nimmt sich die Musicbanda Franui nun die Deutschen Volkslieder von Johannes Brahms vor, die er 1893/94 als alter Mann herausgegeben hat: Lieder, die von Zuneigung und Abschiednehmen erzählen, von Liebestollheit, Verlust und abgrundtiefer Trauer. Schön und schaurig zugleich ist diese Sammlung, geschrieben für ein kollektives Nachleiden der großen Gefühle.

Beste Voraussetzungen also für die trauermarsch- und tanzbodenerprobte Musicbanda, die Brahms’schen Notenblätter gegen das Licht zu halten und weiter zu komponieren – durchaus im Wissen, dass auch manches »Volkslied« von einem mehr oder weniger vergessenen Tonsetzer oder Textdichter frei erfunden ist.

Nach 1945 ist im deutschsprachigen Raum die jahrhundertealte Komponisten-Tradition, Volkslieder als Grundstoff für neue Werke zu gebrauchen, abgerissen. Niemand wollte in die Nähe derer gerückt werden, die für ihre Verbrechen auch die Volksmusik instrumentalisiert hatten. Sechs Jahrzehnte später sei es gestattet, die Musik freizulegen, sich in sie hineinzubegeben und von innen heraus zu verwandeln.

In der vorliegenden Bearbeitung durch Franui ist das Erbmaterial der Volkslieder in ständigem Wandel begriffen, geht immer neue Verbindungen ein. Ganz- und Halbstrophen, Melodien und Textzeilen finden im wohlgeordneten Chaos zueinander. Manch ein Teil sträubt sich freilich auch gegen Mutationen.

Der Titel, »Nur ein Gesicht«, beruht auf der Verknappung einer Liedzeile – Nur ein Gesicht auf Erden lebt – und hat wie die Musik von Franui eine schöne Vieldeutigkeit: Ein Gesicht ist bekanntlich etwas, was man unter allen Umständen wahren soll. Wenn man aber eines hat, kann es sich auch um eine Vision handeln. Und zwar »nur«.
Lineup

Johannes Eder, clarinet, bass clarinet
Andreas Fuetsch, tuba
Romed Hopfgartner, soprano and alto saxophone, clarinet, bass clarinet
Markus Kraler, double bass, accordion
Angelika Rainer, harp, zither, voice
Bettina Rainer, dulcimer, voice
Cornelia Rainer, bandoneon, voice
Markus Rainer, trumpet, cornet, voice
Sylvia Rainer, voice
Andreas Schett, trumpet, cornet, voice
Martin Senfter, valve trombone, voice
Nikolai Tunkowitsch, violin, viola

Music: Markus Kraler / Andreas Schett (AKM) inspired by Johannes Brahms’ Deutsche Volkslieder
About

Franui ist der Name einer ganz bestimmten Almwiese im kleinen, 1402 Meter über dem Meer gelegenen Osttiroler Dorf Innervillgraten (Österreich), in dem die Musiker von Franui großteils aufgewachsen sind. Das Wort Franui ist rätoromanischen Ursprungs und verweist auf die Nähe Innervillgratens zum ladinischen Sprachraum in den Dolomiten. Höhepunkte in der Arbeit der seit 1993 existierenden Musicbanda waren das Singspiel »Steine und Herzen«, das im Rahmen der Ruhrtriennale 2005 in der Kraftzentrale in Duisburg uraufgeführt wurde (Libretto und Regie: Sven-Eric Bechtolf), sowie das Musik- und Bildertheater »wo du nicht bist« (Urauffuührung 2006 bei den Bregenzer Festspielen in Zusammenarbeit mit der Berliner Theaterformation »Nico and the Navigators«), für das Franui »Schubertlieder« neu interpretierten. Die gleichnamige CD wurde im Wiener Burgtheater präsentiert und mit dem Ö1-Pasticcio-Preis ausgezeichnet.
For further information visit:

www.franui.at

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