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01 |
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The Source |
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Stream |
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03 |
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Wings |
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04 |
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Merging |
07:56 |
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05 |
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Storm |
01:52 |
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06 |
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Flood |
04:38 |
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07 |
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Sinking |
04:35 |
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08 |
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Darkstone |
05:53 |
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09 |
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Cyclo |
04:08 |
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10 |
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Kanon |
09:12 |
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Panta Rhei |
06:34 |
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Gesamtspielzeit |
01:01:05 |
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Digital Booklet - nur mit Album |
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mp3 320 kB/s |
HD wav |
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River Tales |
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9,99 € | download |
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Editor’s Note |
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Martin Ptak, Posaunist, Pianist und Komponist, verbrachte seine Kindheit und Jugend an der schönen blauen Donau, genauer: in der österreichischen Kleinstadt Krems. Sie bildet das Tor zur Wachau, jenem nicht hoch genug zu preisenden Weinbaugebiet, das von Krems aus gesehen donauaufwärts liegt. Den Fluss hinab erreicht man in ein paar Viertelstündchen die Musikhauptstadt Wien. Und so wie in diesem Landstrich seit jeher Wasser, Musik und Wein ineinanderfließen, findet auch in Ptaks musikalischen Flusserzählungen mit Leichtigkeit alles zueinander: Filmmusik und Improvisation, Kindheitserinnerung und Abschiednehmen, Oberfläche und Tiefenwirkung, Posaunenchor, Streicherfläche und Klavierpatterns. Ein lange nachklingender Soundtrack von der Quelle bis zur Mündung – und für die Strecke dazwischen. |
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Lineup |
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All tracks composed and arranged by Martin Ptak
Martin Ptak, piano Albin Janoska, Fender Rhodes, harmonium, live-sampling Julia Maly, violin (track 2, 10) Claus Riedl, violin Lena Fankhauser, viola Melissa Coleman, cello Alois Eberl, Martin Riener, Dominik Stöger, trombone Gerald Pöttinger, bass trombone, contrabass trombone Franz Winkler, tuba (track 6, 8) Martin Eberle, trumpet solo (track 2, 4, 8) Alois Eberl, trombone solo (track 9)
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Album Präsentation "River Tales" im RadioKulturhaus; 21.11.2018 / 19:30 |
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Mittwoch, 21.11.2018 19:30 RadioKulturhaus, Großer Saal
Alle Informationen, den Audio-Livestream und Tickets gibt es hier.
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First Listener’s Note |
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Alles im Fluss Von Peter Ahorner
Die Selbstverständlichkeit des Ursprungs: Unerbittlich zart schmiegt sich The Source in unsere Gedanken. Geborgenheit – so schnörkellos vertraut klingt Wasser selten. Elegant tanzen Moleküle sich zu einer Kraft, die sich in ihrem Bett so gerne lächelnd räkelt, doch immer ahnen lässt: Gehörig toben kann ich auch (Stream). Wer mag sie nicht, die nassen Schwingen, wenn sie kühlend wärmen oder wärmend kühlen und die Haut aufheitern oder bandagieren (Wings). Ja, Wasser verbindet, doch in erster Linie sich (Merging). Denn manch flüssiger Mantel birgt ein pralles Innenfutter, das jäh zerreißt, seine Aggregate entern Ufer, Land und Menschen ohne Rücksicht auf Jahreszeiten (Flood).
Das gleiche Geburtsjahr wie Wasser hat die Sehnsucht nach immerwährender Umhüllung: Sind Augen unwiderstehlich atlantisch, ertrinken wir in ihnen rettungslos so gern, und bisweilen ist Loreley ein Mann (Sinking). »Komm zu dir bei mir«, sagt der Strom und meint es manchmal ernst – Schauer, Frösteln, Beben: shiver tales! (Darkstone). So ist und bleibt es: ballen Gewässer ihre Fäuste, verliert auch der stolze Kapitän seine Galauniform und wird zum nackten Kreisel (Cyclo). Viele Flüsse haben viele Eigenarten: sie träumen sich entlang, sind anmutig verspielt oder plötzlich aufbegehrend. Menschen regulieren, bauen Dämme, ganz zähmen können sie die Ströme nie. Dabei haben Mensch und Wasser sehr oft gemeinsam: exekutiert wird das Gesetz von oben (Kanon). Cuncta fluunt – jeder Fluss hat seine Ruhe, still ist er nie (Panta Rhei).
Wir bestehen zu 70% aus Wasser, »River Tales« zu 100% aus Musik. Dank eines neunköpfigen Ensembles der Sonderklasse. Streicher, Posaunen, Trompete, Klavier lassen uns auf den Grund gehen, was wir sind, werden und werden könnten.
1867: op. 314 (erraten, jener Walzer). 1875: Moldau. 2018: »River Tales« can come true!
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About |
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Nach der Matura am BORG Krems studierte Martin Ptak Konzertfach Jazz-Posaune und Jazz-Klavier am Konservatorium Wien und Komposition bei Christoph Cech an der Bruckner-Universität Linz. Seit frühester Kindheit vom Genre der Filmmusik beeinflusst, komponiert und arrangiert er Werke für Orchester, Bigband, Brass-Ensembles, Filme und Theater. Er ist Mitbegründer des Takon Orchesters und des Retro-Filmmusikorchesters Velvet Elevator. Seit 2010 fixer Bestandteil des Quartetts Die Strottern & Blech, für das er auch Kompositionen und Arrangements beisteuert.
Neben seinen eigenen Projekten spielte er unter anderem mit Elliot Sharp, Bill Holman, Steven Bernstein, Jim Thirlwell, Frank London, Willi Resetarits’ Ostbahn 11, Bill Reichenbachs Trombones LA, Martin Grubinger, Max Nagl, Ernst Molden, Die Strottern, 5/8 in Ehren, Neuschnee, Elektro Guzzi und der Jazzwerkstatt Wien.
Im Herbst 2012 erschien sein Solo-Album »Twilight Street« bei Hoanzl. Seit 2013 komponiert Martin Ptak immer wieder Musik für die Figurentheaterstücke von Christoph Bochdansky (bisher für »Kasperl – dieser Mann ist eine Fälschung«, »Anmerkungen zur Umgebung«, »Der Weihnachtsfuchs«, »Die Blumengeschichte« und »Ich freue mich«).
Martin Ptak erhielt 2012 den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich in der Sparte Kultur.
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Martin Ptak: River Tales (Live) |
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Artist’s Note |
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Der endlose Strom der Wiederkehr
Von Martin Ptak Die Komposition von »River Tales« erfolgte durch Unterstützung von Radio Ö1, dem Land Niederösterreich sowie dem Festival Glatt und Verkehrt. Letzteres stellte auch den Klangraum Krems (Minoritenkirche Krems-Stein) als Ort für die Uraufführung zur Verfügung. Ergänzt durch ein ausgeklügeltes Licht-Konzept des niederländischen Licht-Designers Nico de Rooij wurde ein Gesamtkunstwerk geschaffen, das vom Bild eines Flusses als Symbol für das Wiederkehrende in der Musik inspiriert ist. Repetitive und ›fließende‹ Elemente spielten bereits auf meinem letzten Album »Twilight Street« eine essentielle Rolle und beeinflussen den Charakter meiner Musik maßgeblich. Das Ensemble von »River Tales«, eine Kombination aus Streichern und Posaunen, ist geprägt vom Sound des Klaviers (unter anderem durch Präparierungen, perkussiv eingesetzt und live gesampled). Nach der Uraufführung ließ mich die Idee nicht los, ein Album mit der Komposition zu produzieren und es um einige Facetten zu erweitern. Die Aufnahmen dazu fanden großteils im Casino Baumgarten mit analogem Equipment statt, ergänzt von solistischen Einlagen des Trompeters Martin Eberle und des Posaunisten Alois Eberl. |
1CD | Instrumental | Ensemble | Contemporary | PRIME colors Edition |
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Empfehlung |
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Ein musikalischer Blick aus der Zukunft auf unsere Gegenwart. |
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Musikalische Orte, an denen sich scheinbar Regungsloses und Totes in lebendige Gestalten verwandeln. |
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Musik der Zukunft im Hier und Jetzt. |
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