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„Alle meine Werke gehen immer von einem menschlichen Anreiz aus: Ein Ereignis, ein Erlebnis, ein Text unseres Lebens führt an meinen Instinkt und an mein Gewissen und will von mir, dass ich als Musiker wie als Mensch Zeugnis ablege.“ So Nono im Jahr 1960 über seine kompositorische Triebfeder, sich durch die Musik zu Wort zu melden. Seinem Opus 1, den Kanonischen Variationen auf die Reihe aus op. 41 von Arnold Schönberg, liegt die dort verwendete Zwölftonreihe zu Grunde; tatsächlich zum Tragen kommt diese im letzten Teil der abwechslungsreichen Variazioni. In Incontri (1955) findet sich eine persönliche Beziehung als Analogie verarbeitet wieder: „So wie zwei eigenständige und voneinander verschieden Wesen sich begegnen und aus ihrer Begegnung zwar keine ‚Einheit’ werden kann, aber ein Sich-Entsprechen, ein Zusammensein, eine Symbiose.“ Nach der Uraufführung der Incontri in Darmstadt heirateten Nuria Schönberg und Luigi Nono. Während Varianti (1957), für Rudolf Kolisch geschrieben, seriellen Techniken nahe steht, ist das 30 Jahre später entstandene No hay caminos auf dynamische und tonliche Bereiche reduziert, die dem späten Nono so wichtig waren: „Die größtmögliche entäußerte Innerlichkeit.“ |
1CD | Contemporary | Special Offers |
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Empfehlung |
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1993 brachten die Salzburger Festspiele in der Reihe „Zeitfluss“ Werke Nonos: Das atmende Klarsein (1980/81) stand dabei im Mittelpunkt. |
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Von der Lyrik zum Drama – Nonos Schritt in eine „neue Moderne“: Das atmende Klarsein und Io, frammento da Prometeo in idealen Aufnahmen. Jetzt wieder erhältlich! |
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Quando stanno morendo und andere Vokalwerke in vollendeter Darbietung, interpretiert vom Kammerensemble „Neue Vocalsolisten Stuttgart“. Jetzt neu aufgelegt! |
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