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Die Grenzbereiche des Hörens zu erforschen und tatsächlich auch bis an ihre Grenzen zu gehen: Dazu setzte Nono nicht zuletzt die Elektronik ein, sei es live oder vom Tonband. In Das atmende Klarsein sucht er ebenso, die Fähigkeit des Zuhörens zu erweitern: „Das Ohr aufwecken, die Augen, das menschliche Denken, die Intelligenz. Das ist heute das Entscheidende“ meinte der auch politisch denkende Luigi Nono Anfang der Achtziger Jahre. Das atmende Klarsein ist „ein Schlüsselwerk für Nonos letzte Schaffensperiode, was seine Vokaltechnik und die Verwendung der Live-Elektronik im Hinblick auf die Transformation des Instrumentalklangs – hier der Bassflöte – angeht.“ (Max Nyffeler) Die ...sofferte onde serene... spiegelt die Freundschaft Nonos zu Maurizio Pollini wider und geht auf deren gemeinsame Geschichte, „durchlittene, heiter Wellen“ zurück. Ebenso wie Con Luigi Dallapiccola gehört diese Komposition in die Reihe der intimen, personalisierten Stücke Nonos, die ganz zentral nur auf einen Empfänger hin gerichtet sind. Die hier vorliegenden Live-Mitschnitte sind von den erstaunlichen Fähigkeiten der Klangforum-Musiker, Markus Hinterhäusers und aller Mitwirkenden getragen. |
1CD | Contemporary | Salzburger Festspiele |
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Empfehlung |
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Mit »12 Madrigali« wurde der »Kontinent Sciarrino« bei den Salzburger Festspielen 2008 in fein strukturierten Klanglandschaften durchwandert. Erstaufzeichnung! |
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Das unaussprechlich Böse in drei namenlosen Akten: Salvatore Sciarrinos Macbeth-Interpretation, aufgenommen bei den Salzburger Festspielen 2011. Ersteinspielung! |
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Das einmalige Portraitkonzert zu Ehren György Kurtágs im Salzburger Festspielsommer 1993 brachte ebenso einmalige Künstler zusammen. |
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