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Die berühmten amerikanischen Architekten Sullivan, Wright und Mies van der Rohe stehen im Mittelpunkt der Komposition Ekphrasis [Continuo II], obwohl Berio das erst gar nicht im Sinn hatte: „Während der Arbeit an Continuo war es nicht meine Intention, eine Metapher für Architektur zu komponieren oder eine Hommage an die berühmten Architekten Chicagos … zu schreiben. Auch nahm ich nicht direkt Bezug auf die lustigen, aber soliden Konstruktionen von Renzo Piano … Im Verlaufe er Arbeit wurde ich jedoch gewahr, dass eben dieses doch geschehen war.“ Dennoch lag es Berio nicht daran, formal „architektonische Wege“ zu gehen, sondern in innermusikalischen Prozessen eine „kontinuierlich immerwechselnde Klanglandschaft, geformt aus einem Gitter von wiederkehrenden Mustern“ zu erreichen. In Coro (1975/76) stehen wieder Volkslieder im Mittelpunkt des Kompositionsmaterials, allerdings nicht in der Weise, wie etwa in den Folksongs (1964), die ja im Wesentlichen originelle Instrumentierungen waren. Nein, in Coro ging es viel mehr um „unterschiedliche volkstümliche Techniken und Klanggesten aus verschiedenen Kulturkreisen“, die „gelegentlich kombiniert wurden, ohne jeden Bezug auf bestimmte Lieder.“
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1CD | Orchester | Vocal | Choir | Contemporary | Special Offers |
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New Saxophone Chamber Music interpreted by John-Edward Kelly and Bob Versteegh.  |
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Madernas Oboenkonzerte: Beeindruckende Klangwelten zwischen Serialismus, polyphonen Verflechtungen, klaren Strukturen und sinnlich-zarten Lyrismen.  |
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Mysteriös, poetisch, meisterhaft. Dieser Liederzyklus dokumentiert eine außergewöhnlichen Begegnung: Vanessa Wagner, Georg Nigl und Pascal Dusapin.  |
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