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Das Schaffen des Iannis Xenakis hat einen Schwerpunkt, der seine Musik nicht zuletzt so besonders macht: Die Verwurzelung in griechischer Mythologie, in archaischen Gebilden. Erstaunlich auch, dass trotz (später) mathematisch erarbeiteter Strukturen seinen Arbeiten immer etwas zutiefst Erdiges, Urtümliches anhaftet. Die Anastenaria selbst, ursprünglich dreiteilig konzipiert, handelt im ersten Abschnitt, Procession aux eaux claires, von Prozessionen verschiedener Priester mit ihren Dorfgemeinden. Gemeinsam sprechen sie Gebete und verrichten ihre Handlungen. Im zweiten Teil werden die heiligen Stiere zur Weihe gebracht, und den rituellen Schluss mit der Opferung vertonte Xenakis schließlich nicht mehr. Stattdessen setzte er Metastaseis an den Schluss des Zyklus, das gleichzeitig aber nur stellvertretend für den nicht komponierten eigentlichen dritten Teil dort steht, und eigentlich dort nicht hingehörte, „weil es ein solcher [kompositorischer] Schritt vorwärts war.“ (Xenakis) Im Posaunenkonzert Troorkh arbeitete Xenakis vor allem mit Glissandi und bestimmten Intervallen, wobei Quint und Tritonus am häufigsten erscheinen. Aïs schließlich spürt in Texten von Homer und Sappho ursprünglich und emphatisch altgriechischer Mythologie nach. |
1CD | Contemporary | BR musica viva |
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Empfehlung |
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In Pax Questuosa (1982) erzählt Zimmermann eindringlich „vom Mitleiden um den immer wieder geschändeten Frieden, der doch unsere einzige Hoffnung ist“. |
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Musica Viva 02: Raum und Klang, Moderne und Pluralismus, „perfekte Harmonie“ und die Faszination organisierter Glühwürmchen. |
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Nach vielen Solostücken versuchte sich Cage 1951 auch am Klavierkonzert, natürlich mit präpariertem Instrument. Als extremer Kontrast dazu: Sixty-Eight (1992). |
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