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Bergs frühe Lieder sind dem großen literarischen Interesse des jungen Komponisten zu verdanken; konkret regte ihn allerdings sein Freund Hermann Watznauer zur Komposition der ersten Lieder an.
Daran Gefallen gefunden, schrieb Berg bis ins Jahr 1903 etwa 30 weitere Lieder, die damals sogar Arnold Schönberg in ihrem Kern fasziniert haben: „Schon aus Bergs frühesten Kompositionen, so ungeschickt sie auch gewesen sein mögen, konnte man zweierlei entnehmen: erstens, dass Musik ihm eine Sprache war und dass er sich in dieser Sprache tatsächlich ausdrückte; und zweitens: überströmende Wärme des Fühlens.“
Hätte Alban Berg nicht später einen gänzlich anderen Weg eingeschlagen, man würde ihn noch heute als direkten Nachfolger der romantischen Liedtradition kennen. Doch seine späteren Kompositionen wie die Orchesterstücke, das Violinkonzert, die großen Orchester-Liederzyklen und richtungweisende Opern wie Wozzeck oder auch Lulu, ließen diese frühen Versuche bald in Vergessenheit geraten. Vom hohen ästhetischen, ja poetischen Wert seiner Lieder sollen diese selbst zeugen.
Dank Hélène Lindqvist und Philipp Vogler ist diese Auseinandersetzung nun erstmals einem breiteren Publikum ermöglicht. |
1CD | Vocal | Klassik | Contemporary |
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Empfehlung |
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