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Ausflug ins Mittelalter |
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Gewaltig, die großen Kathedralen – Notre Dame in Paris oder die Lateransbasilika in Rom. Genau dorthin fühlt man sich beim Hören von Klaus Langs Messe zurückversetzt: Einstimmige Mönchsgesänge, übertragen in die tiefen Regionen des Orchesters, durchbrochen von kurzen, überirdischen Sopransoli und den Gesängen eines Priesters. Das Mysterium der (katholischen) Messe, oft als bloßes Feiertags-Ritual an den Menschen vorbei ziehend, wird bei Lang zur Seelenschau. „Ich denke, dass eine Messe keine Bibelstunde ist, ihr Ziel und gleichzeitig ihre Voraussetzung ist es nicht, den Geist mit Gedanken und Bildern zu füllen, sondern ihn leer und arm zu machen, denn selig sind die, die arm sind im Geiste – und dadurch frei.“ (Klaus Lang) |
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Credits |
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Pater Gerwig Romirer, cantor Natalia Pschenitschnikova, voice Roland Dahinden, trombone Günter Meinhart, percussion Trio RGB (Sophie Bansac, viola; Cordula Grolle, cello; John Eckhardt, double bass) Thomas Musil, IEM Graz, live electonics
World premiere recording, live musikprotokoll 2005, ORF In co-operation with IEM Graz |
1CD | Contemporary | PRIME colors Edition |
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Empfehlung |
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Nonos erstes Orchesterwerk, Variazioni canoniche (1950), nach Schönberg, trägt bereits die klanglichen Grundlagen seiner späten Werke, wie No hay caminos... (1987). |
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Die Zeit empfiehlt Günter Brus: „Der österreichische Aktions-, also naturgemäß Skandalkünstler Brus erinnert sich: genau, eigenartig und oft hinterrücks komisch.“ |
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Wolfgang vs. Ludwig? Nine In One? Schicksal? Tristesse? Alles in einem, das volle Programm ... und ja, man kann ihn wirklich hören! |
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