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„Die Polystilistik ist nichts von mir Erfundenes, nichts Individuelles. Es ist das Zusammenwirken von verschiedenen stilistischen Bereichen, ein Zusammenwirken von verschiedenen Zitaten aus ganz verschiedenen Musiken. Es gibt aber auch Quasi-Zitate, die wie Zitate scheinen, aber keine sind. In allen Fällen ist es eine Zulassung von eigener Musikwelt und gespiegelter, objektiv existierender Musikwelt.“ (Alfred Schnittke) Gleich im ersten Stück dieser Portrait-CD, dem Prelude in memoriam Dmitri Schostakowitsch (1975), verarbeitete Schnittke nicht nur die Initialen des Verstorbenen DSCH, sondern auch BACH, dem anderen Heroen seines musikalischen Himmels. Das Concerto Grosso No. 1 (1977) hingegen vereint beispiellos Barock, Neues, Zitate, Triviales und Hoheitsvolles zu einem unglaublich schmissigen Stil-Konglomerat, das nicht zuletzt wegen seiner rhythmischen Kraft immer wieder Staunen macht. Nach zwei kurzen Orgelstücken schließt die CD mit Yuri Bashmets Kammerorchesterfassung des Streichtrios, der Trio-Sonate (1987), einem elegischen (mit kleineren, lebhaften Einwürfen), geradezu wehmütigen Abgesang auf den Barock. |
1CD | Contemporary | Special Offers |
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Empfehlung |
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Konzentrierte Kammermusik: Gerald Eckert fängt die klingende Welt in ihren vielfältigen Formen und Ausprägungen mit Akribie und größter Individualität ein.  |
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Das »Best-of« der außergewöhnlichen »Notturni« Reihe von Marino Formenti, aufgezeichnet bei WIEN MODERN 2011.  |
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Mise en Scène: ein ein-stündiges, musikalisch inszeniertes und choreographiertes Konzert für Soloklarinette, vier weitere Klarinetten und großes Orchester.  |
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