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| „Die Polystilistik ist nichts von mir Erfundenes, nichts Individuelles. Es ist das Zusammenwirken von verschiedenen stilistischen Bereichen, ein Zusammenwirken von verschiedenen Zitaten aus ganz verschiedenen Musiken. Es gibt aber auch Quasi-Zitate, die wie Zitate scheinen, aber keine sind. In allen Fällen ist es eine Zulassung von eigener Musikwelt und gespiegelter, objektiv existierender Musikwelt.“ (Alfred Schnittke) Gleich im ersten Stück dieser Portrait-CD, dem Prelude in memoriam Dmitri Schostakowitsch (1975), verarbeitete Schnittke nicht nur die Initialen des Verstorbenen DSCH, sondern auch BACH, dem anderen Heroen seines musikalischen Himmels. Das Concerto Grosso No. 1 (1977) hingegen vereint beispiellos Barock, Neues, Zitate, Triviales und Hoheitsvolles zu einem unglaublich schmissigen Stil-Konglomerat, das nicht zuletzt wegen seiner rhythmischen Kraft immer wieder Staunen macht. Nach zwei kurzen Orgelstücken schließt die CD mit Yuri Bashmets Kammerorchesterfassung des Streichtrios, der Trio-Sonate (1987), einem elegischen (mit kleineren, lebhaften Einwürfen), geradezu wehmütigen Abgesang auf den Barock. |
1CD | Contemporary | Special Offers |
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Dokument zu den Donaueschinger Musiktagen 2002 bei col legno!  |
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Perkussionsinstrumente treffen auf Elektronik und verschmelzen in einem einzigartigen Klangerlebnis.  |
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„Die Landschaft des Klanges in all seinen Schattierungen ertasten“: Noh-Musik, tibetani-schen Shômyô und fernöstliche Klangphilosophie vereint Hosokawa zu neuen Klängen.  |
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