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| Freilich gibt es eine Handvoll Komponisten, die eingedenk der behäbigen Konstitution des Kontrabasses entsprechende Konzerte schufen, wie Bottesini oder Dittersdorf. Doch erst das 20. Jahrhundert machte es möglich, die Fähigkeiten des Instrumentes tatsächlich musikalisch zu nützen: Stefano Scodanibbio ergründete den Bass in eigenen Werken von Grund auf neu. In seinen Sei Studi etwa handelt es sich nicht in erster Linie um Übungsstücke, sondern um Konzertetüden, die neben dem systematischen Anspruch vor allem als poetisch-subtile Stücke auf der Suche nach neuen Klängen zu begreifen sind. Die Spieltechniken, die Scodanibbio hier erforscht, reichen von Flageoletts in Verbindung mit gezupften Tönen bis zu exzessivem Obertonspiel. In seinen Due pezzi brillanti setzt er den Weg der Studi konsequent fort, hingegen erreicht er in Alisei und Geografia amorosa mit ihren weit entfernten Obertönen, schnellen Tremoli und gezupften Bässen eine vollendete Form zwischen Poesie und Konstruktion. Marche bacanale, der „schwankende Marsch zum Ende des Gedenkens“ und e/statico, eine „Kontrabass-Ekstase unter statischer Kontrolle“ beschließen dieses Portrait eines der geistreichsten, virtuosesten Kontrabassisten der Gegenwart. |
1CD | Contemporary | Instrumental | Solo | Special Offers |
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Der Sprung in der Schallplatten-Rille, ein Videorecorder mit Pausenstörung und Dämonenstimmen aus dem Mittelalter: Bernhard Langs DW 8, DW 3 und DW 15.  |
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In Pax Questuosa (1982) erzählt Zimmermann eindringlich „vom Mitleiden um den immer wieder geschändeten Frieden, der doch unsere einzige Hoffnung ist“.  |
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Das »Best-of« der außergewöhnlichen »Notturni« Reihe von Marino Formenti, aufgezeichnet bei WIEN MODERN 2011.  |
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