|
|
Im Sommer 1992 reiste Lutz Werner Hesse nach Umbrien, in die Stadt Assisi. Beeindruckt von den Giotto-Fresken in der Basilika, versuchte er später anhand der Drucke einen dramaturgischen Ablauf zu entwickeln. Dieser sollte die Grundlage für ein Werk über das Leben des Franziskus werden. Gongs faszinierten Hesse seit jeher, und so setzte er dreizehn Gongs eine Orgel gegenüber: „Sie schien mir besonders gut als Partnerin der Gongs geeignet, da sie zwar mit diesen durch ihren kultischen Hintergrund verbunden ist, durch ihr ganz anders geartetes Klangverhalten aber in deutlichen Kontrast zu ihnen steht.“ (Hesse) Bei dem Werk selbst geht es allein um eine von der reichen Bilderwelt Giottos inspirierte musikalisch-dramatische Auseinandersetzung mit dem Leben des Franziskus, keine religiöse. Dank der extrem differenziert eingesetzten Gongs entsteht der Eindruck eines äußerst weiten Raumes. Dabei wechseln geradezu meditative, leise, langsam ausschwingende Passagen mit scharfen, schnellen, dramatischen Abschnitten – ganz den Bildern entsprechend, die im CD-Booklet auch allesamt abgedruckt sind. Eine klangintensive Reise ins Leben des Franziskus, die Ruth Forsbach (Orgel) und Uwe Fischer-Rosier (Gongs) fesselnd gestalten. |
1CD | Contemporary | Special Offers |
|
|
|
Empfehlung |
|
|
|
„Die Unmittelbarkeit der klingenden Ausbrüche“ – endlich wieder erhältlich: Gran Torso und das Gitarrenduo Salut für Caudwell in exemplarischen Aufnahmen. |
|
|
|
|
Das großer Werk von Noam Sheriff, Psalms of Jerusalem, dirigiert von Gediminas Ramanauskas. |
|
|
|
|
Wer die Ohren spitzt, kann auf dieser Aufnahme mit genuin wienerischer Musik gewissermaßen in die Ursuppe des Neujahrskonzerts hineinhören... |
|
|