|
|
Musik von Dimitri Terzakis zu hören, zählt zu den vergnüglichsten, einträglichsten Zeiten des Lebens. Dabei geschieht äußerlich alles ohne großen Aufwand, genügt schon die Solo-Viola, um Von Engeln und Dämonen in aller Wucht und Dichte erstehen zu lassen. Dank Mikrointervallen, schroffer Doppelgriffpassagen oder im Gegensatz dazu tänzerischer Figuren und lyrischer Momente erreicht Terzakis ein Maximum an Effekt. Freilich geht es ihm nie um die bloße Wirkung dieser Klänge, obwohl seine Lieder ohne Worte für Singstimme solo scheinbar bewusst ohne „Inhalt“ funktionieren. Ganz im Gegenteil, hat jedes der Lieder doch einen Titel, der den Inhalt vorgibt. Im Klavierzyklus Pensées trachtet er, eine Verbindung der typischen südländischen Atmosphäre „ohne den Einsatz des flexiblen Vierteltons und ohne die Mikrointervalle des enharmonischen Tetrachords einzufangen.“ (Christoph Sramel) Und in Daphnis und Chloe vertonte Terzakis Schlüsselstellen der altgriechischen Erzählung von Longos; der Bogen reicht dabei von der zart erwachenden Liebe bis zur Erfüllung in höchster Ekstase. Nicht zuletzt sind es die altgriechischen Musiktheorien, die Terzakis’ Werk nachhaltig bestimmen und seine spezielle Farbe verleihen. |
1CD | Contemporary | Special Offers |
|
|
|
|
|
Madernas Oboenkonzerte: Beeindruckende Klangwelten zwischen Serialismus, polyphonen Verflechtungen, klaren Strukturen und sinnlich-zarten Lyrismen. |
|
|
|
|
Teil 2 ist endlich da und liefert weitere Meilensteine elektroakustischer Musik in adäquater und informierter Wiedergabe: dieses mal mit dabei: Nono, Koenig, Stockhausen und Berio. |
|
|
|
|
1993 brachten die Salzburger Festspiele in der Reihe „Zeitfluss“ Werke Nonos: Das atmende Klarsein (1980/81) stand dabei im Mittelpunkt. |
|
|