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Über das Album |
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„Azoth“ nennt die französische Pianistin Hélène Pereira ihr Debütwerk. Spiritualität spielt bei ihr eine besondere Rolle, setzt sie sich doch auf ihrem Album mit der Alchemie der Elemente auseinander, was sie als materielle Transformation in spirituelle Formen ansieht. Die eingespielten Werke, französische Klaviermusik des 20. und 21. Jahrhunderts, entstanden in intensiver Zusammenarbeit mit den jeweiligen Komponisten, weshalb sich unter ihnen auch Weltersteinspielungen (*) befinden, die Pereira zum Teil persönlich gewidmet sind. Das Ergebnis sind zauberhafte Klänge, die die spirituelle Alchemie in Pereiras Spiel hör- und erlebbar machen. |
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Artist’s Note |
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Von Hélène Pereira
Die Aufnahme meines Albums „Azoth“, das sich französischer Klaviermusik des 20. und 21. Jahrhunderts widmet, ist das Ergebnis der intensiven gemeinsamen Zusammenarbeit mit den Komponisten Hugues Dufourt, Régis Campo, Dominique Lemaître, Philippe Festou, Robert Coinel, Rey Eisen und François Rossé. Die Auseinandersetzung mit deren Musik verschafft mir die fabelhafte Gelegenheit, mit diesen zeitgenössischen Komponisten zu interagieren und mich mit ihnen auszutauschen.
Beseelt von deren Wissen war es bei der Aufnahme dann auch von großer Wichtigkeit, eine besondere Konzentration für den einen Moment der Entstehung zu entwickeln, in dem ich die Tasten des Klaviers oder dessen Saiten berühre. Die Thematik der „Elemente“ (wie Wasser, Luft, Feuer, Erde oder der Äther) aus dem Blickpunkt der westlichen und östlichen Kulturen ist eng verknüpft mit der Alchemie, der Transformation von Materie in spirituelle Formen. So besitzen alle Werke einen gänzlich eigenen ästhetischen Zugang, geprägt vom jeweiligen Komponisten und dessen Intention.
Daher bin ich sehr glücklich, diese Werke in dieser Form nun veröffentlichen zu können, von denen einige mir selbst gewidmet sind und darüber hinaus fünf von ihnen Weltersteinspielungen sind. Lassen Sie sich verzaubern von den sich wandelnden Klängen, die alchemistische Sensationen erschaffen und subtil das Bewusstsein erweitern.
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Über die Künstlerin |
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© Jean-Michel Blasco |
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Hélène Pereira begann ihre Karriere mit Christine Hartley (Schülerin von Claudio Arrau), die seit vielen Jahren die Kunst des „Musizierens mit dem ganzen Körper“ lehrt, wobei der Schwerpunkt dieser Arbeit auf Klangerzeugung durch Gestik über ein Gesamtkörperbewusstsein liegt.
Sie setzte ihre Studien am Konservatorium von Amiens und am Konservatorium von Rueil-Malmaison bei Bernard Ringeissen fort, wo Hélène zahlreiche erste Preise in den Fächern Klavier und Kammermusik erringen konnte. Als Absolventin der Sorbonne, mit einem Master in „Musik-Sprache-Literatur“ über die Vertonung von Baudelaire-Gedichten, begleitet sie lyrische Recitals im Studio Théâtre de la Comédie Française, aber auch Meisterkurse von Rachel Yakar, François Le Roux und Christa Ludwig. Aufgrund ihrer Leidenschaft für die Vermischung von Kunst und deren Interaktionen arbeitete Hélène an vielen spartenübergreifenden Projekten mit TänzerInnen, FotografInnen, MalerInnen, PuppenspielerInnen, SchriftstellerInnen oder bildenden KünstlerInnen und verfeinert somit stets ihre Leidenschaft für Improvisation, u.a. auch mit François Rossé. Ihr Engagement für Musikkomposition selbst veranlasste sie, eng mit vielen Komponisten zusammenzuarbeiten, wobei ihr schon zahlreiche Werke gewidmet wurden. Als Pianistin des Ensemble Yin widmet Hélène sich der zeitgenössischen Musik, mit der sie sich auch im Duo Cantilène (Klavier zu vier Händen) auseinandersetzt. Mit diesen Formationen gastiert sie regelmäßig in Frankreich und im Ausland. |
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Azoth - Kurzdokumentation (in französischer Sprache) |
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| Instrumental | Piano | III Edition | Contemporary |
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