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Bei seinem Darmstädter Orgelevent im Jahr 2004 spielte Mitterer nicht nur Werke für Orgel solo, sondern setzte auch synthetische Klänge ein. In mixture V(1995) lässt er die Mixturin mehrfacher Hinsicht erscheinen: Einerseits in orgeltechnisch-klanglicher Hinsicht, andererseits in der Verbindung von Orgel und Elektronik, weil hier die Grenzen bewusst in der Schwebe gehalten werden. Man weiß also manchmal nicht, ob gerade die Orgel, oder aber doch die Elektronik einen bestimmten Klang hervorbringt. Darüber hinaus sind die unfassbar vielschichtigen Klangsamples, von Alltagsgeräuschen wie Kinderlachen und hupendem Autoalarm bis zu Vogelgezwitscher, dermaßen in das Gesamtgefüge verwoben, dass auch hier eine echte „Mixtur“ von Reminiszenzen beim Hörer hervorgerufen wird. die zeit spielt keine rolle (1980) erinnert an Ligetis Klangballungen à la Atmosphères, und steigert sich unmerklich vom Einzelton zum „vollen cluster“. ... Die Live-Aufführung von vox acuta (1997), eigentlich strikt notiert, „geriet zu einer eher wilden Improvisation mit scharfen Stimmen (vox acuta) via Mixturen, Quinten und kleinsten Orgelpfeifen, quer über alle Manuale.“ (Wolfgang Mitterer) Und auch bwv.org (2000) – mit Abbildern barocker Orgelfiguren, die von Elektronikklängen überlagert sind – beweist einmal mehr Mitterers unendlich kreative Originalität. Und lässt einen wundern, welch großartiger, frei gestaltender Bach-Spieler sich dahinter wohl verbergen muss.
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1SACD | Contemporary | PRIME colors Edition |
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Wolfgang Mitterer präsentiert mit »massacre« eine furiose Aufarbeitung des scheinbar zeitlosen Trios Macht, Religion und Gewalt. Eine Oper für fünf Sänger, neun Instrumente und electronics. |
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Wolfgang Mitterer, begnadeter Organist, Komponist und Elektronik-Spezialist, hat sich in Pop-Gefilde aufgemacht: Sopop, featuring der Schauspielerin Birgit Minichmayr! |
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Wolfgang Mitterer spielt Orgel und dabei bleibt kein Ton auf dem anderen. Der Komponist bringt das traditionsreiche Instrument in das 21. Jahrhundert. Folgen Sie ihm! |
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